Sophia Becker durfte bei den Olympic Hope Games (OHG)in Racice im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft an den Start gehen. Eingesetzt wurde Sophia Becker im Einer über 200 Meter und im Vierer über 500 Meter. Natürlich ist man bei einem Rennen im Deutschlandtrikot noch etwas nervöser und kann dadurch vielleicht nicht sein ganzes Leistungsvermögen abrufen. So erging es auch der erst 16-Jährigen des WSV Lampertheim im Vorlauf. Am Vereinsheim saßen ihre Vereinskameraden und Trainer schauten ihr Rennen an. Trotz einem nicht so einem guten Verlauf, kam sie weiter in nächste Runde. Sie bekam dann per Handy Tipps, wo der Hebel anzusetzten ist. Im Semifinale lief es dann schon viel besser und konnte sich den 3. Platz erkämpfen. Unter Konkurrenz aus 46 teilnehmenden Nationen schon eine beachtliche Leistung.
Der Vierer lief im Vorbereitungstraining nicht so wie man es gerne hätte und es wurde einiges getestet. Im Wettkampf klappte es schon besser und der Vierer erreichte das Finale. Hier konnten die Mädchen ihr bestes Rennen abliefern fuhren vom Start weg vorne mit und belegten ein guten 4.Platz, knapp an einer Medaille vorbei.
Für die Schüler ging es zum Abschluss der Saison in den Bundesstützpunkt nach Karlsruhe, dort wurde der Landeskadertest durchgeführt. Mit dabei Niklas Stiller, Lucy Dickerhoff, Samu Neubert, Felix Pott, Leon Brauch und Andrey Lobanov. Insgesamt nahmen 71 Sportler an diesem Test teil. Getestet wurde in 7 Disziplinen auf dem Wasser und auf dem Land.
Für Andrey Lobanov lief es von Beginn an sehr gut, er gewann den Sprint im Boot über 100 Meter und auch überlegen das 2000 Meter Zeitfahren. Im Laufen und in den Kraft-Disziplinen war Andrey Lobanov auch immer unter den Besten 5.
Für die Leistungen gibt es eine Punktetabelle, welche Werte man in welchem Alter erreichen soll, um auf dem richtigen Weg zum Spitzenathleten zu sein. Andrey Lobanov erreichte mit Abstand den ersten Platz und war mit 102 Prozent auch über der geforderten Leistung der Punktetabelle des Deutschen Kanu-Verbands.
Text und Foto: Dieter Brechenser
