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Hessenmeister in Fulda gekürt

Um die 180 Sportler aus 7 Nationen zog es am zweiten Märzwochenende in die Barockstadt Fulda, um sich beim traditionellen Fuldarennen sowohl im Sprint als auch im Classic zu messen. Die weiteste Anreise hatte die Teams aus Serbien und Nordmazedonien, darüber freute sich der Veranstalter natürlich ganz besonders.

(Das Foto zeigt Roman Kupka beim Sprint)

Erstmals in der Geschichte des Fuldaer Kanurennens fanden sowohl der Sprint als auch das Classicrennen auf dem gleichen Streckenabschnitt zwischen Eichenzell und Bronzell statt. Besonders die neue Sprintstrecke sorgte für begeisterte Sportler. Das umgebaute Eisenbahnerwehr hat alle Voraussetzungen für eine gute Sprintstrecke: Wellen, Steine und Kurven für die Sportler und gute Aussichtspunkte für die Zuschauer. Einzig und allein der Wasserstand hätte etwas höher sein können. Auf der ca. 12-minütigen Classicstrecke wurde am zweiten Wettkampftag die Hessenmeisterschaften ausgetragen. Wenn der Pegel nur wenige Zentimeter niedriger gewesen wäre, hätte diese Strecke verlegt werden müssen. Aber das Glück war auf der Seite der Veranstalter und mit ein paar Einbauten und Abweisern im Flussbett konnte die Strecke so präpariert werden, dass sie für alle trefferfrei befahrbar war.

Die Sportklassentalente des regionalen Talentzentrums Fulda Lotta Bayer und Roman Kupka zeigten herausragende Leistungen und betonten damit ihre gute Form. Lotta gewann souverän das Sprintrennen und wurde mit dem Ehrenpokal der Stadt Fulda belohnt. Auch in ihrem weniger beliebten Klassikrennen holte sie sich nicht nur den Sieg, sondern auch den Hessenmeistertitel. Roman, der schon im letzten Jahr zu den besten Fuldaer Nachwuchsfahrern gehörte, hat im Sprint wieder einmal zu Edelmetall gegriffen und wurde mit dem Ehrenpokal des Landkreises Fulda geehrt. Im Klassikrennen fuhr er mit nur 1,24 Sekunden auf seinen Kölner Konkurrenten auf den zweiten Platz und wurde somit ebenfalls Hessenmeister. In den Mannschaftsrennen, die die beiden gemeinsam mit ihrem Vereinskameraden Torben Kramm bestritten, haben sie sowohl das Sprintrennen als auch das Klassikrennen gewonnen.

Aber nicht nur über die Leistungen der Schülerfahrer wurde gestaunt. Ein besonderes Auge legte Bundestrainer Gregor Simon auf die hessischen Nachwuchsfahrer im Jugend und Juniorenbereich. Mit Finja Staubach, Amelie Denner und Malte Schütt gibt es für die nächsten Jahre wieder starke Anwärter für die heiß begehrten Plätze in der Nationalmannschaft. Sie bewiesen eine gute Wettkampfform und werden in den kommenden Wochen das Training intensivieren und sich auf die Deutsche Meisterschaft und EM Qualifikation in Wildalpen vorbereiten.

Text: Janina Piaskowski

Foto: Walter Denner

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