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  • Hessenmeister in Fulda gekürt (NEWS) 2024-03-20 07:09:51

    Um die 180 Sportler aus 7 Nationen zog es am zweiten Märzwochenende in die Barockstadt Fulda, um sich beim traditionellen Fuldarennen sowohl im Sprint als auch im Classic zu messen. Die weiteste...

  • WSV Lampertheim - neue Räumlichkeiten (NEWS) 2024-03-20 06:51:48

    Am 2. März 2024 wurden beim Wassersportverein Lampertheim nach über einem Jahr Umbauarbeiten die Räume der ehemaligen Vereinsgaststätte eingeweiht. Sie stehen jetzt als Jugend- und Versammlungsräume für den Verein und...

  • Zahlreiche Ehrungen am Kanutag (NEWS) 2024-03-06 08:07:10

    Den Dank und die Anerkennung für großartige Leistungen im Ehrenamt, sei es im Verein oder im Verband, konnte das Präsidium am Hessischen Kanutag, durch die Auszeichnung mit HKV-Ehrennadeln zum...

  • Christian Rose zum Ehrenpräsident ernannt (NEWS) 2024-03-05 06:34:29

    Die Delegierten des Hessischen Kanutages dankten Christian Rose, mit stehendem Applaus, für seine herausragenden Verdienste um den Kanusport in Hessen. Am 03.03.2024 fand, nach 30 Jahren...

  • Inklusive Kanu-Regatta in Lampertheim (NEWS) 2024-03-04 16:44:27

    HKV Referentin Parakanu Ulrike Gliem bietet mit ihrem Team beim Kanu-Club Lampertheim vom 20.04.-21.04.2024, in Zusammenarbeit mit Special Olympics Hessen, eine inklusive Kanu-Regatta für Menschen...

Hessischer Kanu-Verband

Flotte Fahrten auf dem Rhein

Es ist schon eine Tradition, im Frühsommer zum Hessischen Wanderfahrertreffen zu fahren. Diese Freizeitsportveranstaltung wurde zum 54. Mal von einem hessischen Kanu-Verein ausgerichtet, diesmal von der Kanu-Abteilung der Darmstädter TSG 1846. Das engagierte Team des Vereins stand von Freitag bis Sonntag den aus ganz Hessen angereisten Kanuten zur Verfügung, sei es bei der Aufstellung von Wohnwagen und Zelten, bei der Belegung der Übernachtungsplätze im Haus oder bei der Sorge für das leibliche Wohl der Gäste. Der Boots- und Personentransport zu Ein- und Aussatzstellen wurde umweltverträglich organisiert, weil durch Nutzung von Vereinsbussen und Bootsanhängern nur eine minimale Anzahl von Fahrzeugen unterwegs war.

Etliche Kanuten reisten schon am Freitag an und nutzten den Nachmittag zu einer Kanutour rund um das Naturschutzgebiet "Kühkopf-Knoblochsaue". Diese ca. vier Stunden lange Fahrt führte erst mit leichter Strömung auf dem Altrhein zur Nordspitze, dann kämpften die Kanuten sechs Kilometer gegen die Strömung des Neurheins an, bevor sie bei der Südspitze wieder in den Altrhein einbiegen und zurück zum Bootshaus paddeln konnten. Andere Teilnehmer erkundeten das Naturschutzgebiet mit Zweirädern auf den freigegebenen Wegen der Insel.

Der Samstag begann mit einem kräftigenden Frühstück, dann erfolgte der gemeinsame Start am TSG-Bootshaus zur Befahrung von Alt- und Neurhein. Zuerst ging es mit leichter Strömung dahin, das Wetter sah noch recht freundlich aus. Doch nach sieben Kilometern, kurz nach der Mündung in den Neurhein, öffnete Petrus seine Schleusen, was den Kanuten aber wenig ausmachte, waren sie doch mit Paddeljacke, Südwester und Spritzdecke gut vor Nässe geschützt. Zum Glück verzogen sich die Wolken wieder, und der Neurhein zeigte sich trotz flotter Strömung recht "zahm" ohne die sonst üblichen hohen Wellen.

Das sollte sich spätestens beim Erreichen des Stadtgebietes von Mainz ändern. Jetzt nahm der Schiffsverkehr zu, die Wellen wurden höher, und ein Kanute sagte nach erfolgreicher Heimkehr: "Hätte ich von diesen hohen Wellen vorher gewusst, wäre ich erst gar nicht ins Boot gestiegen". Diese Schlussetappe stellte für die Neulinge unter den Rheinfahrern eine ganz besondere Herausforderung dar, die alle mit Bravour meisterten. Am Ziel wurden die Paddler schon vom TSG-Team mit Kaffee und Kuchen erwartet, dann wurden mit vereinten Kräften die Boote verladen und die Fahrt zum Bootshaus angetreten.

Auch die "Nichtpaddler" wurden nicht vergessen, schließlich finden sich in Darmstadt viele sehenswerte Orte. Schwerpunkt der Besichtigungstour waren die Rosenhöhe und das Jugendstilzentrum Mathildenhöhe mit Künstlerkolonie, Russischer Kapelle und Hochzeitsturm. Nach den kräftigen Regengüssen hatte der Wettergott ein Einsehen, so dass der Ehrenabend und das gemütliche Beisammensein unter freiem Himmel abgehalten werden konnte.

Der Präsident des Hessischen Kanu-Verbands (HKV) konnte zusammen mit zwei weiteren Präsidiumsmitgliedern zahlreichen Kanuten die Auszeichnungen für den Erwerb des DKV-Wanderfahrerabzeichens in den verschiedenen Stufen überreichen. Ebenfalls geehrt wurden die Preisträger des HKV-Jahresbestenwettbewerbs. Die Siegerin belegte zum dritten Mal in Folge den ersten Platz und kann somit den Wanderpokal ihr Eigen nennen.

Für Sonntag stand nach dem gemeinsamen Frühstück eine etwas kürzere Paddelstrecke vom Floßhafen im Worms bis zum TSG-Bootshaus auf dem Programm, schließlich hatten die meisten Kanuten noch eine längere Heimreise vor sich.

Der Veranstalter sorgte an allen Paddeltagen mit seinen fleißigen Helfern für eine gute Betreuung der Gäste, für eine hervorragende Verpflegung und für gute Laune. Zur Sicherheit begleiteten erfahrene Vereinskameraden die auswärtigen Kanugäste auf dem Wasser, so dass die Kanutouren für Paddler mit Rheinerfahrung ein Genuss waren und für die "Rhein-Neulinge" eine großartige Erfahrung darstellten.

 

 

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Es lohnt sich, im Kanu-Club dabei zu sein: Informationen über attraktive Touren, persönliche Erfahrungen zu Booten und Ausrüstung, Teilnahme an Fahrten oder auch einfach nur mit Freunden paddeln – die Zugehörigkeit zum Kanu-Club bietet zahlreiche Vorteile!

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Kanufahren ist ganz einfach – wenn man genügend geübt hat. Natürlich kann man versuchen, sich das Kanufahren selbst beizubringen; dies ist aber die mühseligste Variante. Am Besten ist das Kanufahren im Verein zu erlernen.

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