KANU-WILDWASSER NEWS

Jil-Sophie Eckert gewinnt Weltcup Rennen

Im bosnischen Banja Luka und in Celje/Slovenien fanden die Weltcuprennen im Wildwasserrennsport statt. In vier Wertungsrennen kämpfte die Deutsche Nationalmannschaft um wichtige Weltcup Punkte. Ins DKV Team schafften es Jil-Sophie-Eckert und Janina Piaskowski, beide vom Kanu-Club-Fulda.

Die Weltcups 1 und 2, wurden auf dem Fluss Vrbas in Banja Luka ausgetragen. Wie es sich bereits an der WM auf der Muota angedeutet hat, machten wieder die Athleten aus Frankreich, Slowenien und Tschechien die Podestplätze unter sich aus. Das deutsche Team konnte nicht in die Medaillenränge eingreifen. Beim ersten Classicrennen haben sich Eckert und Piaskowski ein denkbar knappes Rennen geliefert. Die Drittplatzierte der Classic-DM 2018 Janina Piaskowski belegte mit nur 4 Sekunden hinter der Rosenheimerin Lisa Köstle den 14. Platz. Mit einem hauchdünnen Abstand von nur 0.01 Sekunden reihte sich Jil-Sophie Eckert auf Platz 15 hinter Piaskowski ein. Im Sprint konnte sich die WM-Siebte Jil-Sophie Eckert im ersten Qualifikationslauf als Fünfte direkt ihr Finalticket sichern. Janina Piaskowski konnte sich durch einen starken zweiten Lauf ebenfalls über einen Finalplatz freuen. Im Finallauf verpasste Jil-Sophie Eckert um nur 0.16 Sekunden die Bronzemedaille und erreichte Platz 5. Janina Piaskowski kam leider nicht an ihre gute Vorlaufzeit ran und erreicht Platz 11.

Beim Weltcup 3 und 4 in Celje sollte es dann doch noch für deutsche Medaillen reichen. Im 15-minütigen Classicrennen setzte sich dieses Mal Jil-Sophie Eckert durch und wurde als beste Deutsche 11., direkt dahinter platzierte sich Janina Piaskowski.
Im Sprintrennen kam Jil-Sophie Eckert die kurze Fahrzeit entgegen und sie konnte direkt den ersten Lauf souverän für sich entscheiden und sich mit Platz 1 direkt für das am Abend stattfindende Finale qualifizieren. Trotz eines guten zweiten Laufs verpasste Janina Piaskowski den begehrten Finalplatz um nur 3 Zehntel. Vor einem tosenden slowenischem Publikum und angefeuert vom gesamten Deutschen Team gewann Eckert in einem nervenaufreibenden Nachtsprint den Finallauf und holt sich ihre erste Weltcupmedaille. In der Gesamtweltcupwertung konnte sie sich auf Platz 6 verbessern. Janina Piaskowski kam als zweite Deutsche auf Platz 11. Eine weitere Medaille für das Deutsche Team holte der Düsseldorfer Yannic Lemmen, er wurde Dritter bei den Kajak Herren.


Parallel zum Weltcup fand die Deutsche Meisterschaft im Sprint in Sömmerda statt, die gleichzeitig ein Qualifiaktionsrennen für die Junioren und U23 Europameisterschaft in Skopje/ Mazedonien war. Ressortleiter David Piaskowski freut sich, dass sich 6 hessische Sportler für dieses Event qualifizieren konnten. Die gute Arbeit im Wildwasser-Ressort des hessischen Kanu-Verbandes in den vergangenen Jahren hat sich ausgezahlt. Durch ihren Sieg bei der Sprint DM holte sich Christina Massini die Direktqualifikation für die Junioren EM. Vereinskameradin Jil-Sophie Eckert wurde aufgrund ihrer herausragenden Ergebnisse bei der WM und beim Weltcup nominiert. Mit Michel Zentgraf und Till Fladung wurden zwei weitere Sportler aus Fulda in den EM Kader berufen. Sie dürfen sowohl im C1 als auch gemeinsam im C2 an den Start gehen. Die beiden Wiesbadener Sportler Yannick und Tobias Kroener können sich ebenfalls über ein Ticket für die Europameisterschaft freuen. Sie konnten den Trainerrat sowohl bei der Deutschen Meisterschaft in Lofer, als auch bei der Sprint DM in Sömmerda überzeugen. Für Tobias Kroener besteht außerdem die Möglichkeit in die Kajakmannschaften zu fahren, im Einzel verpasste er eine Nominierung leider knapp. Für die 6 jungen Hessen geht das Training jetzt nahtlos weiter, bis sie Ende Juli nach Mazedonien reisen werden und dort hoffentlich in den Kampf um die Medaillen einsteigen.

 

Text und Foto: Janina Piaskowski

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